Zum Hauptinhalt wechseln
Training

So setzt du SMARTe Ziele

So setzt du SMARTe Ziele
Amy Golby
Autor und Experte1 Jahr Ago
Das Profil von Amy Golby ansehen

Ganz egal, ob du fitter werden, mehr Muskeln aufbauen oder Gewicht verlieren möchtest: ein wohl definiertes Ziel ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Es gibt verschiedene Wege, wie du Ziele festlegen kannst. Aber der SMART-Ansatz gilt als einer der besten. 

Von der Fähigkeit, dich besser konzentrieren zu können bis hin zum Aufbau einer effektiven Trainingsroutine, wir haben Tipps für dich, wie du smarte Ziele setzen und diese erfolgreich erreichen kannst.

So setzt du SMARTe Ziele

 

Ernährung

5 Gründe für einen alkoholfreien Januar

Gute Gründe für einen alkoholfreien Start ins neue Jahr!

Ernährung

Mahlzeiten, die dich in diesem Veganuary zum Erfolg bringen

Vegane Ernährung muss nicht kompliziert sein. Probiere diesen Ernährungsplan!

Warum sollte ich Ziele setzen?

Ein Endziel zu haben ist essenziell für Erfolg. Denn so hast du etwas, worauf du hinarbeiten kannst. Es hilft dir außerdem, den Fokus zu behalten.

Ziele sind ein hilfreiches Mittel, um langfristig dabei zu bleiben und bei Bedarf dein Training zu überwachen und anzupassen.

 

Was sind SMART-Ziele?

SMART steht für spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich begrenzt (engl.: specific, measurable, achievable, relevant und timely).

Diese fünf Schritte helfen dir dabei, auf dem richtigen Kurs zu bleiben, Prioritäten zu setzen und am Ball zu bleiben, wenn du dir ein trainingsbezogenes Ziel gesetzt hast.

Wenn du dir Ziele setzt, solltest du folgende Punkte beachten:

 

Specific (spezifisch)

Die erste Stude von SMART heißt „spezifisch“. Es ist schön und gut, wenn du eine allgemeine Idee davon hast, was du erreichen willst und bis wann. Aber für die besten Chancen auf den Erfolg, ist es wichtig, dass du dir ernsthafte Gedanken über dein Endziel machst und spezifisch wirst.

Wenn es dein Ziel ist, fitter zu werden, musst du definieren was genau du unter „fitter“ verstehst. Es könnte bedeuten, dass du am Ende in der Lage bist, 5 oder 10 km zu laufen, ohne anzuhalten zu müssen oder 10 Liegestützen schaffst. Es spielt keine Rolle, was dein Ziel ist. So lange du es spezifisch formulierst, wirst du es einfacher haben, es auch zu erreichen.

 

Measurable (messbar)

Das zweite Punkt von SMART lautet „messbar“. Es bedeutet, dass du dir Ziele setzen sollst, die man leicht messen kann. Ein Beispiel: Wenn du dir vornimmst 5 km zu laufen, ohne anzuhalten, kannst du deinen Erfolg anhand deiner Laufzeit oder wie weit du läufst messen.

Während deines Trainings kannst du von Woche zu Woche deine Fortschritte überwachen und zusehen, wie du deinem Ziel näherkommst. Das sorgt für Motivation während deines Vorhabens.

 

Attainable (erreichbar)

Wenn wir uns einer aufregenden, neuen Challenge stellen, passiert es leicht, dass wir unrealistisch werden. Denke mal an die klassischen Neujahrsvorsätze – jedes Jahr setzen sich Menschen unheimlich unrealistische Ziele, bei denen sie von 0 auf 100 % gehen müssen. Das Unvermeidbare kommt schnell: Sie brennen aus und verlieren an Motivation.

Ziele müssen eine Herausforderung darstellen, aber gleichzeitig erreichbar sein. Wenn du noch nie zuvor gelaufen bist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass du innerhalb von sechs Monaten bereit für einen Ultramarathon bist.

Aber du kannst dich über einen längeren Zeitraum hinweg darauf vorbereiten. Stattdessen solltest du dir für einen Rahmen von sechs Monaten vornehmen, 10 km zu schaffen und in den folgenden sechs Monaten dann einen Halbmarathon als Ziel setzen. Es ist sehr viel realistischer und stellt trotzdem eine Herausforderung.

 

Relevant (relevant)

Wir sind einzigartig als Menschen und so sollten auch unsere Ziele sein. Deine Ziele sollten zu deinen Interessen und deinem Lebensstil passen oder dein Vorhaben unterstützen. Je relevanter deine Zielsetzungen sind, desto eher wirst du sie erreichen.

Wenn du dir vornimmst, einen Langstreckenlauf zu absolvieren, aber du eigentlich keinen Spaß am Laufen hast, gibt es dann nicht bessere Ziele für dich? Eines, das dir Spaß macht und das du auch wirklich erreichen möchtest. Alternativen für dieses Beispiel wären zum Beispiel Schwimmen oder Radfahren.

Ähnlich sieht es aus, wenn du dir vornimmst, pro Woche sechsmal zu trainieren, aber du kaum Zeit aufgrund deiner Familie oder Arbeit hast. Auch da gibt es vermutlich bessere Alternativen für dich.

 

Timely (zeitlich begrenzt)

Der letzte Punkt bei SMART handelt davon, dass du dir ein festes Zeitlimit setzen solltest. Es bringt nichts, dir ein Ziel zu setzen und dann zu hoffen, dass du es bis zu einem gewissen Datum erreicht hast. Stattdessen solltest du dir mehrere Meilensteine setzen, die du auf dem Weg zum Endziel erreichen kannst.

Dies gibt deinem Plan Struktur, erleichtert die Planung deines Trainings und sorgt dafür, dass du Erfolg hast.

Durch eine klare Deadline hast du zudem die Möglichkeit, dein Ziel anzupassen. Das ist wichtig. Denn selbst, wenn du absehen kannst, dass du dein Ziel vermutlich nicht rechtzeitig erreichst, kannst du es jederzeit anpassen, ohne an Motivation zu verlieren. Du erreichst es letztendlich so oder so – vielleicht braucht es einfach ein wenig länger.

So setzt du SMARTe Ziele

 

Take Home Message

Für langfristigen Erfolg ist das Setzen von klar definierten Zielen einer der wichtigsten Faktoren. Indem du SMART vorgehst, kannst du von strategisch platzierten Meilensteinen in einem festgelegten Zeitrahmen profitieren und schrittweise deinem Ziel näherkommen oder bei Bedarf anpassen.

Es kann ein wenig dauern, bis du dein SMART-Ziel erarbeitet hast. Aber wenn du am Anfang ein wenig Zeit investierst, wirst du am Ende mehr Erfolg haben.

 

Folgende Beiträge könnten dich ebenfalls interessieren:

Amy Golby
Autor und Experte
Das Profil von Amy Golby ansehen
Amy ist seit über 18 Jahren Sportlerin und spielt Rugby sowie Netzball bis zur nationalen Ebene. Seit 5 Jahren ist sie eine qualifizierte Personal-Trainerin, die ihr Ernährungswissen mit einem Diplom in Sport- und Bewegungsernährung, sowie einem Diplom in Psychologie vertieft hat. Sie trainiert seit über 10 Jahren im Fitnessstudio, betreibt Krafttraining und versucht kontinuierlich zu lernen und sich zu verbessern, um ihre Ziele zu erreichen. Sie glaubt sowohl an die körperlichen und geistigen Vorteile von Sport und Fitness, als auch an eine ausgewogene Ernährung und Lebensweise. Amy hat bereits zahlreiche Programme rund um Sport und Fitness, u.a. für Red Bull, das Magazin Look, Spartan UK und Mental Movement UK Programme, entwickelt, um zu zeigen, wie Fitness die mentale Gesundheit verbessern kann. In ihrer Freizeit treibt Amy gerne Sport, trifft sich mit Freunden und besitzt eine Leidenschaft für Sportkleidung. Du kannst hier mehr von Amy finden - https://www.instagram.com/dreams_and_dumbbells/?hl=en
myprotein